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Leseprobe Oberarmstraffung
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Nicht selten klagen schlanke Frauen darüber, dass sie keine Sommerkleider oder Röcke tragen können, weil die Reibung der Haut an den Oberschenkelinnenseiten sie wundscheuern würde. Bei Normalgewicht sind dicke Oberarme / Oberschenkel zumeist konstitutionell bedingt, es wird in diesen Bereichen oft unproportional viel Fett eingelagert. Die häufigste Ursache für unvorteilhafte Oberarme / Oberschenkel ist allerdings der natürliche Alterungsprozess der Haut. Oberarme und auch Oberschenkel verändern sich natürlich auch besonders unvorteil¬haft nach starkem Gewichtsverlust.
Im neuen Ratgeber über Oberarm- und Schenkelstraffung bleibt keine Frage offen. Auf 108 Seiten wird umfassend über die Korrekturmöglichkeiten von Oberarmen & Oberschenkeln berichtet. Neben zahlreichen Fotos und Illustrationen wird die OP genau erklärt und auch jede mögliche Komplikation angeführt. Ein Glossar bringt Licht ins Dunkel der medizinischen Fachtermini, ideal für jeden der ganz genau Bescheid wissen will.
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Die Oberarmstraffung wie auch die Oberschenkelstraffung sind rein ästhetische Eingriffe, die immer häufiger durchgeführt werden. Die Eingriffszahlen haben sich 2009 gegenüber 2000 nahezu verdoppelt.
Die Ursachen für unvorteilhafte Oberarme / Oberschenkel sind nicht sehr vielfältig. Bei Normalgewicht sind dicke Oberarme / Oberschenkel zumeist konstitutionell bedingt, es wird in diesen Bereichen oft unproportional viel Fett eingelagert. Gemäß einigen Berichten ist dies sogar bei zwei Drittel der Bevölkerung der Fall. Nicht selten klagen schlanke Frauen darüber, dass sie keine Sommerkleider oder Röcke tragen können, weil die Reibung der Haut an den Oberschenkelinnenseiten so stark ist, dass sie sich wundscheuern würde.
Die häufigste Ursache für unvorteilhafte Oberarme / Oberschenkel ist allerdings der natürliche Alterungsprozess der Haut. Mit dem Älterwerden verliert die Haut an Elastizität und wird schlaff. Mit dem Elastizitätsverlust der Haut und den darunterliegenden Bindegewebssepten geht auch eine vermehrte Faltenbildung einher, die speziell an der Innenseite der Oberarme / Oberschenkel sichtbar ist. Die altersbedingte Erschlaffung kann bei ungünstigen genetischen Voraussetzungen bereits in relativ jungen Jahren einsetzen.
Grundsätzlich sollte eine Oberarm- wie auch eine Oberschenkelstraffung erst dann erwogen werden, wenn der / die PatientIn mit ihrem Gewicht zufrieden ist und es auch halten kann, weil deutliche Gewichtsschwankungen das Operationsergebnis beeinträchtigen können.
Chirurgisch betrachtet sind beide Eingriffe durchaus anspruchsvolle Operationen, die keinesfalls unterschätzt werden dürfen und nur unter optimalen medizinischen Voraussetzungen durchgeführt werden sollten. Die PatientInnenzufriedenheit ist bei korrekter Durchführung bei beiden Eingriffen sehr groß, weil die Beseitigung von Hautüberschuss als echte Befreiung empfunden wird.
Oft kommt es vor, dass mit der alleinigen Entfernung von Hautüberschuss die gewünschte Konturenverbesserung nicht in zufriedenstellendem Ausmaß erzielt werden kann. Dies ist dann der Fall, wenn neben dem bestehenden Hautüberschuss vermehrt Fett außerhalb des Operationsgebietes vorhanden ist. Häufig befindet sich an der Außenseite der Oberarme sowie an der Außenseite der Oberschenkel (Reiterhose) vermehrt Fett, das sich bekanntlich auch sehr konsequenten sportlich-diätetischen Abbauversuchen widersetzt. Hier ist eine begleitende / ergänzende Fettabsaugung zur Harmonisierung des Gesamterscheinungsbildes das Mittel der Wahl. Die Fettabsaugung kann eigentlich immer gemeinsam mit der Straffungsoperation durchgeführt werden.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zu bedeutenden Veränderungen der Mode. Insbesondere für Frauen begann eine neue Ära, der Körper wurde nicht länger vollständig verhüllt, figurbetonte Schnitte gerieten en vogue. Wie auch sonst in der Ästhetischen Chirurgie begann man sich erst mit der „Sichtbarkeit“ der verschiedenen Körperregionen Gedanken darüber zu machen, wie diese verschönert werden können. Kurze bzw. anliegende Ärmel führten dazu, dass auch die Oberarme Gegenstand ästhetischer Überlegungen wurden. Wie auch heute galt ein Oberarm dann als „wohlgeformt“, wenn nicht zuviel Unterhautfett vorliegt, kein Hautüberschuss besteht und die Armmuskulatur als einigermaßen definiert anzusehen ist.
Bei der Oberarmstraffung handelt es sich nicht – wie häufig angenommen – um das alleinige Entfernen von überschüssiger Haut. Um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen, müssen viele Details berücksichtigt werden. Vorrangig zu beachten ist die Planung des Hautschnittes, damit die verbleibende Narbe möglichst uneinsehbar ausfällt. Bei angelegten Oberarmen sollte die Narbe weder von vorne noch von hinten sichtbar sein. Das Tragen von ärmellosen Kleidern und Oberteilen sollte trotz manchmal unvermeidbar langer Narbe möglich sein.
Oft ist für das Erzielen einer harmonischen Kontur der Oberarme eine begleitende Fettabsaugung notwendig. Wird beides gemeinsam durchgeführt, muss die Fettabsaugung besonders vorsichtig erfolgen, weil die Durchblutung des Operationsgebietes keinesfalls gefährdet werden darf.
Zudem muss auf die Lymphgefäße geachtet werden, die in der Achsel vermehrt zusammenfließen und nicht verletzt werden dürfen. Durchtrennte Lymphgefäße können zu Lymphödemen führen.
Auch auf einen sensiblen Nerv (Nervus cutaneus antebrachii medialis) muss Rücksicht genommen werden, der regelhaft im Operationsgebiet verläuft und die Innenseite des Unterarms sensibel versorgt. Seine Verletzung führt zu schmerzhaften Neuromen und zu Sensibilitätseinbußen. Die Oberarmstraffung ist also ein durchaus anspruchsvoller ästhetischchirurgischer Eingriff, der keineswegs bagatellisiert werden darf.
Im Gegensatz zur Oberarmstraffung entwickelte sich die Oberschenkelstraffung nicht aufgrund der neuen Modetrends im 20. Jahrhundert. Oberschenkelstraffungen wurden aus funktionellen Gründen dann durchgeführt, wenn das Reiben der Haut an den Oberschenkelinnenseiten zu Wundbildung führte. Oberschenkelstraffungen aus ästhetischen Gründen fanden vergleichsweise spät statt.
Die Oberschenkelstraffung ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, aufgrund ihres operativen Umfanges (große Wundfläche) und der Charakteristik des Operationsgebietes (Schrittregion, Nähe zum Genital) ein Eingriff, der einer sorgfältigen Vorbereitung und Planung bedarf. Um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen, müssen viele Details berücksichtigt werden. Bei der Oberschenkelstraffung wird zwar in erster Linie überschüssige Haut entfernt, wichtig ist – in noch stärkerem Maße als beim Oberarm – eine Verankerung des angehobenen Gewebes an eine stabile Struktur. Wird diesem Umstand nicht Rechnung getragen, kann es zu besonders unangenehmen Verziehungen der Narben kommen. Die Narben sollten exakt in der Schrittregion verbleiben, ihre Verlagerung nach unten führt bei Frauen zu einem unangenehmen Zug an den Schamlippen, der in gravierenden Fällen zu äußerst störenden Verformungen des Scheideneingangs führen kann.
Der Positionierung des Hautschnitts kommt natürlich auch eine wichtige Bedeutung zu, wenngleich die Problematik der Einsehbarkeit aufgrund der fast immer vollständigen Bedeckung dieser Körperregion weniger gegeben ist.
Oft ist für das Erzielen einer harmonischen Kontur der Oberschenkel eine begleitende Fettabsaugung notwendig. Wird beides gemeinsam durchgeführt, muss die Fettabsaugung besonders vorsichtig erfolgen, weil die Durchblutung des Operationsgebietes keinesfalls zu sehr gefährdet werden darf.
Zudem muss auf die Lymphgefäße geachtet werden, die in der Schrittregion zusammenfließen und keinesfalls verletzt werden dürfen. Durchtrennte Lymphgefäße können zu Lymphödemen führen.
Im Gegensatz zur Oberarmstraffung verläuft im Operationsgebiet kein sensibler Nerv, der geschont werden muss, es muss aber auf die größte oberflächliche Oberschenkelvene (Vena saphena magna) besonders Rücksicht genommen werden.
Seiten | 108 |
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Erschienen | 01.05.2011 |
ISBN-10 | 78–3-85175–894–8 |
Größe | 21cm x 28cm |
Obwohl beide Eingriffe natürlich weniger invasiv sind als beispielsweise eine Bauchdeckenstraffung, handelt es sich dennoch um anspruchsvolle Operationen, die keinesfalls unterschätzt werden dürfen und nur unter optimalen medizinischen Voraussetzungen (ISO-zertifizierter Operationssaal) durchgeführt werden sollten. Einem Eingriff in Vollnarkose ist grundsätzlich der Vorzug zu geben. Nur bei einer Oberarmstraffung mit kurzem Hautschnitt kann eine Operation in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) erwogen werden.
Die häufigste Ursache für unvorteilhafte Oberarme / Oberschenkel ist der natürliche Alterungsprozess der Haut. Bei ungünstigen genetischen Voraussetzungen kann der Elastizitätsverlust bereits in relativ jungen Jahren einsetzen.
Sowohl die Oberarm- als auch die Oberschenkelstraffung sind häufig nach massiver Gewichtsabnahme notwendig und können mit anderen Straffungsoperationen (Flanken, Brust, Bauch, Gesäß) kombiniert werden.
Zur Harmonisierung des Gesamterscheinungsbildes ist die Fettabsaugung das Mittel der Wahl. Sie kann ergänzend zu einem späteren Zeitpunkt oder begleitend zur Straffungsoperation durchgeführt werden.
Die PatientInnenzufriedenheit ist durch den Wegfall der stigmatisierenden Malformation von Hautüberschuss sehr hoch.
Die meisten Menschen stört ein subjektiv empfundener vergrößerter Umfang der Oberarme, der konstitutionell auch bei Normalgewicht vorliegen kann.
Der altersbedingte Elastizitätsverlust der Haut (Falten) und die Erschlaffung des längsverlaufenden Fasziensystems (nach unten durchhängende Haut) sind die wichtigsten Ursachen, weshalb Oberarme unvorteilhaft erscheinen.
Oberarme verändern sich besonders unvorteilhaft nach starkem Gewichtsverlust, die Haut kann sich nach dem Abnehmen den neuen Volumenverhältnissen nicht mehr anpassen, und es kann zu teilweise sehr entstellenden Hautüberschüssen kommen.
Die erste Oberarmstraffung beschränkte sich auf die Entfernung eines querliegenden Hautstückes an der Innenseite der Oberarme (kurze Schnittführung), ohne dass damit eine Umfangreduktion erzielt wurde.
Die kurze Schnittführung wurde 1953 durch die lange Schnittführung ergänzt, die auch eine Verringerung des Oberarmumfanges ermöglichte.
Ein Meilenstein in der Oberarmplastik war die Einführung der inneren Verankerung durch Ted Lockwood (1995), wodurch eine Verbreiterung der Narben verhindert und die Langzeitergebnisse verbessert werden konnten.
Bei der modernen Oberarmstraffung handelt es sich nicht – wie häufig angenommen – um das alleinige Entfernen von überschüssiger Haut.
Die Planung des Hautschnitts ist besonders wichtig, um die Narbe möglichst unauffällig zu gestalten und Lymphgefäße und Hautnerven nicht zu verletzen.
Die Entfernung von Hautüberschuss kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen: Der Hautschnitt bleibt entweder auf die Achselregion beschränkt oder verläuft längs an der Oberarminnenseite zum Ellbogen.
Die Methode mit kurzem Hautschnitt kann nur bei sehr milden Fällen eingesetzt werden, zumeist ist die Methode mit langem Hautschnitt angezeigt. Oft werden beide Techniken kombiniert.
Um bei der kurzen Schnittführung einer Verlagerung der Narbe nach unten entgegenzuwirken, muss der untere Wundrand an einer stabilen Struktur verankert werden.
Besteht auch Hautüberschuss in der Flankenregion, kann die Oberarmstraffung in diese Region ausgeweitet werden.
Unschöne Heilungsverläufe stellen verbreiterte (dehiszente) und überschießende (hypertrophe) Narben dar, die jedoch nach einem Jahr in Lokalanästhesie korrigiert werden können.
Eine Oberarmstraffung kann je nach Umfang sowohl in örtlicher Betäubung als auch in Vollnarkose durchgeführt werden und dauert 1 – 2 Stunden. Der / die PatientIn verlässt das Spital in der Regel am Tag nach dem Eingriff.
Die meisten Menschen stört an ihren Oberschenkeln, dass die Haut an den Oberschenkelinnenseiten aneinander reibt.
Die wichtigste Ursache für unvorteilhaft erscheinende Oberschenkel ist der altersbedingte Elastizitätsverlust der Haut, mit dem eine vermehrte Faltenbildung einhergeht, die v.a. an der Oberschenkelinnenseite sichtbar ist.
Oberschenkel verändern sich besonders unvorteilhaft nach starkem Gewichtsverlust, die Haut kann sich nach dem Abnehmen den neuen Volumenverhältnissen nicht mehr anpassen, und es kann zu teilweise sehr entstellenden Hautüberschüssen kommen.
Die unmittelbare Nähe zum Genital und die große Wundfläche machen die Oberschenkelstraffung zu einem anspruchsvollen Eingriff der Ästethisch Plastischen Chirurgie.
Die erste Oberschenkelstraffung wurde im Vergleich zu den meisten anderen ästhetisch-chirurgischen Operationen erst relativ spät durchgeführt. 1957 erschien die erste Publikation zum Thema.
Ein Meilenstein in der Oberschenkelplastik war die Einführung der inneren Verankerung an der Colle- Faszie durch Ted Lockwood (1988), wodurch die Verbreiterung der Narben und die Verlagerung der Narben nach unten verhindert und die Langzeitergebnisse verbessert werden konnten.
Gerade bei Frauen kann eine fehlende Verankerung zu besonders störenden Verziehungen der äußeren Schamlippen führen.
Die Entfernung von Hautüberschuss kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen: Der Hautschnitt bleibt entweder auf die Schrittregion beschränkt oder verläuft längs an der Oberschenkelinnenseite in Richtung Knie. Oft werden beide Techniken kombiniert.
Die Methode mit kurzem Hautschnitt ist zur Beseitigung von Falten an der Oberschenkelinnenseite in vielen Fällen ausreichend. Die Methode mit langem Hautschnitt kommt fast immer kombiniert mit der kurzen Schnittführung zum Einsatz, allein ist sie nur in Ausnahmefällen angezeigt.
Besteht auch Hautüberschuss in der unteren Gesäßregion, kann die Oberschenkelstraffung in diese Region ausgeweitet werden.
Unschöne Heilungsverläufe stellen verbreiterte (dehiszente) und überschießende (hypertrophe) Narben dar, die jedoch nach einem Jahr in Lokalanästhesie korrigiert werden können.
Eine Oberschenkelstraffung findet üblicherweise in Vollnarkose statt und dauert 1½ – 3 Stunden. Der / die PatientIn verlässt das Spital in der Regel am zweiten Tag nach dem Eingriff.
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