Crus mediale (Mehrzahl Crura medialia)

Innerer Anteil der Flügelknorpel. Das Ende des Crus mediale nennt man Footplate.

Crus superius anthelicis

Teil des Skeletts des Ohrknorpels, der die obere Verlängerung der » Anthelix bildet. Das Crus superius weist im Rahmen abstehender Ohren häufig Formanomalien auf und muss oft wiederhergestellt werden.

Dammschnitt

chirurgische Maßnahme zur Erleichterung des Geburtsvorganges. Wenn dem Gynäkologen der Geburtskanal zu eng erscheint, wird mit einer Schere bei etwa 07:30 Uhr die große Schamlippe einige Zentimeter durchtrennt, um den Geburtskanal zu erweitern. Nach der Geburt muss der Dammschnitt präzise vernäht werden, um Narbenverziehungen zu vermeiden.

Darwin’sches Tuberculum

auch „Darwin’sches Höckerchen“ genannt; kleiner knorpeliger Vorsprung am äußeren Rand der » Helix, der bei den meisten Menschen vorkommt. Charles Darwin vermutete, dass dieses Höckerchen der Spitze eines entwicklungsgeschichtlich früheren, tütenförmigen Säugerohres entspricht, aus dem sich im Laufe der Zeit das Ohr des Menschen und der Menschenaffen entwickelt hat.

Deep-Plane Rhytidectomy

Vorläufertechnik der » Composite Rhytidectomy, 1988 von Hamra publiziert.

deepithelialisieren

Operationstechnik, bei welcher ein Teil der obersten Hautschicht, der Hornhaut (Epidermis), von der darunterliegenden Lederhaut (Dermis) abpräpariert wird. Durch Belassen der Dermis wird die Blutversorgung der Brustwarze gesichert, eine Maßnahme, die bei fast allen modernen Techniken der Brustverkleinerung eingesetzt wird.

deepithelialisieren, Deepithelialisierung

chirurgische Maßnahme, bei welcher die oberst Hautschicht (Epidermis) von der darunterliegenden Hautschicht (Lederhaut – Dermis) getrennt wird. Hautdeepithelialisierungen werden in der Ästhetischen Chirurgie dann durchgeführt, wenn Haut mit der darunterliegenden Fettschicht unter die Haut verlagert werden soll (Lappenplastik, Gewebeverlagerungen). Deepithelialisieren ist deshalb notwendig, weil sich die Epidermis konstant erneuert und die abgestoßenen oberflächlichen Epidermiszellen, wenn sie unter der Haut liegen, Zysten bilden würden.

Deepithelialisierung

chirurgische Maßnahme, bei welcher die oberste Hautschicht (Epidermis) von der darunterliegenden Hautschicht (Lederhaut – Dermis) getrennt wird. Hautdeepithelialisierungen werden in der Ästhetischen Chirurgie dann durchgeführt, wenn Haut mit der darunterliegenden Fettschicht unter die Haut verlagert werden soll (Lappenplastik, Gewebeverlagerungen). Deepithelialisieren ist deshalb notwendig, weil sich die Epidermis konstant erneuert und die abgestoßenen oberflächlichen Epidermiszellen, wenn sie unter der Haut liegen, Zysten bilden würden.

Depigmentation Warzenhof

Verlust von Hautpigment, Weißfärbung. Bei der Brustverkleinerung kann es sehr selten vorkommen, dass die Brustwarze aufgrund von zu starkem inneren Druck die Braunfärbung verliert.

Depot

franz. für Lager, Lagerstätte, Ablagerung.

Dermis

Mittelhaut, Lederhaut. Die Dermis enthält Kollagenfasern und elastische Fasern. Darüber hinaus sind zahlreiche Blut- und Lymphgefäße in die Lederhaut eingeflochten. Die Hautdrüsen und Haarwurzeln liegen überwiegend innerhalb der Lederhaut, und die meisten Sinnesrezeptoren der Haut befinden sich ebenfalls in dieser Schicht. Die elastischen Fasern sind für die Geschmeidigkeit und Anpassungsfähigkeit der Haut verantwortlich. Im Alter lässt diese Elastizität stark nach. Man unterscheidet in der Dermis zwei Schichten. Das Stratum papillare und das Stratum reticulare.

Dermislappen

bei der Gesäßstraffung nicht verworfener Gewebsüberschuss, der deepithelialisiert wird und zur Volumenvergrößerung eingesetzt wird.

Dermissuspension, „innerer BH“

Die Dermissuspension zählt zu den jüngsten Fortschritten der modernen Brustchirurgie. Ein Teil des bei der Brustverkleinerung anfallenden Hautüberschusses wird nicht verworfen, sondern lediglich deepithelialisiert. Das deepithelialisierte Hautstück verbleibt an der Brust und wird mit seinem unteren Rand an den Brustmuskel genäht. So entsteht eine innere Aufhängung der Brust, die ein neuerliches Absacken nach der Operation verhindern soll. Man spricht auch von einem „inneren BH“.

DHEA (Dehydroepiandrosteron)

wichtige Vorstufe des männlichen Sexualhormons » Testosteron. DHEA wird auch häufig in der Antiaging-Medizin eingesetzt.

Diamond-Space

rautenförmiges Areal im Schrittbereich der Frau, das sich bei Vorhandensein einer ästhetisch ansprechenden Gesäßform durch die Teilung der inneren Gesäßfalte in Richtung Oberschenkel bildet.

die übergroßen Warzenhöfe. Keinesfalls darf eine

Diffusion

diffundieren; in der Medizin ist damit das Verteilen von Flüssigkeit im Gewebe gemeint.

Diffusion, diffundieren

in der Medizin ist damit das Verteilen von Flüssigkeit im Gewebe gemeint.

Dog Ears

engl.: „Hundeohren“; wird an einer Körperstelle Haut entfernt und danach die Wunde verschlossen, entsteht am Wundrand immer ein Hautüberschuss, der sich durch Bildung eines kleinen Wulstes manifestiert. Je nach Ausmaß des Überschusses und der Hautbeschaffenheit können sich solche Dog Ears entweder zurückbilden oder bestehen bleiben. Sie können operativ durch neuerliche Hautentfernung beseitigt werden, wodurch sich die ursprüngliche Narbe etwas verlängert.

Dog Ears, Dog-Ear-Bildung

engl.: „Hundeohren“; wird an einer Körperstelle Haut entfernt und danach die Wunde verschlossen, entsteht am Wundrand immer ein Hautüberschuss, der sich durch Bildung eines kleinen Wulstes manifestiert. Je nach Ausmaß des Überschusses und der Hautbeschaffenheit können sich solche Dog Ears entweder zurückbilden oder bestehen bleiben. Bei der Brustverkleinerung kommen Dog Ears zumeist am seitlichen und inneren Rand der T-förmigen Narbe vor. Sie können operativ durch neuerliche Hautentfernung beseitigt werden, wodurch sich die ursprüngliche Narbe etwas verlängert.

Dom

Formbildende Struktur der Nasenspitze bestehend aus dem Scheitelpunkt der Kurve, die durch den Übergang des Crus mediale zum Crus laterale des Alarknorpels gebildet wird.

Double-Bubble-Deformität

doppelt gewölbte Brust. Wenn Implantate unter dem Muskel platziert wurden, sinken sie auch nach Jahren nicht ab. Daher werden diese als „Buckel“ erkennbar, wenn die über dem Muskel liegende Brust abgesunken ist. Diese bildet in der nunmehr tieferen Position den namensgebenden „zweiten Buckel“.

Downtime

engl. für Stillstandszeit, Ausfallzeit, Abstellzeit. Jene Zeit, die ein/eine PatientIn braucht, um nach einem Eingriff wieder arbeitsfähig zu sein (Abheilungszeit) » Rekonvaleszenz, Rekonvaleszenzzeit.

Drainage

in der Wundhöhle liegende Schläuche, die durch ein kleines Loch in der Haut herausgeleitet werden und an eine Plastikflasche mit Unterdruck angeschlossen sind. Sie dient zum kontinuierlichen Abtransport von Blut und Wundsekret. Die Drainage wird dann entfernt, wenn die Flaschen entweder leer sind oder innerhalb der letzten 24 h nichts nachgekommen ist.

Dreiecksknorpel (Triangularknorpel)

Schmale Knorpelplatte, die unter der seitlichen Nasenwand liegt und eine Stützfunktion einnimmt.