skin rejuvenation

engl. skin „Haut“, rejuvenation „Wiederverjüngung“. Verfahren zur Straffung und Re-Hydrierung der Haut. Siehe auch » Bio-Laser, fraktioniertes » Laser-Peeling, » Filler und » Hyaluronsäure.

skin resurfacing

» Laser-Resurfacing.

SMAS (Superficial Musculo Aponeurotic System)

die von Skoog, Mitz und Peronyie 1972 und 1974 entdeckte bindegewebsartige Schicht unterhalb des Wangenfetts, die die Face-Lifting-Operation revolutioniert hat. Das SMAS dient der Repositionierung abgesunkener Gewebestrukturen. Bei einem korrekt durchgeführten SMAS-Lifting kommt es nicht zu Mimikverlusten.

SMAS-Ektomie

von einigen Plastischen Chirurgen eingesetzte OPTechnik, bei welcher kein » SMAS-Lappen gebildet wird, sondern einfach ein SMAS-Streifen entfernt wird. Durch anschließende Vereinigung der beiden Nahtränder erfolgt eine Straffung des SMAS im Ausmaß der Breite des entfernten Streifens. Ob die SMAS-Ektomie in der Effektivität einem » SMASLappen gleichkommt, wird noch immer diskutiert.

SMAS-Lappen

Beim Wangen-Lifting mit der SMAS-Technik wird das » SMAS vom darunterliegenden Gewebe abpräpariert und je nach präparatorischem Aufwand nach oben verlagert. Das abpräparierte » SMAS bezeichnet man als SMAS-Lappen, mit welchem die Verankerung am Jochbein erfolgt.

Snap-Test

einfacher Test zur Überprüfung der Elastizität der Unterlider. Mit Daumen und Zeigefinger wird das Unterlid vom Augapfel weggezogen und losgelassen. Schnellt das Lid rasch zurück (weniger als eine Sekunde), ist die Elastizität gut. Ist dies nicht der Fall, muss zusätzlich zur Straffung des Unterlides (also bei der Beseitigung von Hautüberschuss) eine Raffung des Bandapparates (Canthopexie) durchgeführt werden, um die fehlende Elastizität zu kompensieren und einem Ektropium vorzubeugen.

Snoopy-Busen

im englischen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Snoopy-Busen verwirrenderweise für mehrere Formanomalien der weiblichen Brust verwendet.

solare Elastose

die durch UV-Strahlung (» Photoageing) hervorgerufene Schädigung, Verquellung und Verdickung der elastischen Fasern in der » Dermis. Sie führt an der Hautoberfläche zu einer Vergröberung des Hautreliefs. An der Oberlippe führt sie oft dazu, dass man unter der Haut gelblich-orange Stränge erkennen kann.

Sollbruchstelle

Siehe Fading.

Somatotropin (STH = somatotropes Hormon)

Wachstumshormon; wird in der Hypophyse gebildet und ist für das Körperwachstum und das Wachstum der Organe verantwortlich.

Spalthauttransplantat

Hauttransplantat aus Epidermis und oberster Dermisschicht. Spalthauttransplantate werden zur Deckung von Hautdefekten herangezogen, wenn die Defektdeckung aus der Umgebungshaut nicht möglich ist. Spalthauttransplantate können nach » Bauchdeckenplastiken notwendig sein, wenn es zu größeren Hautnekrosen gekommen ist.

Spina nasalis anterior

Ist der am weitesten vorne (anterior) gelegene Punkt des Oberkiefers (Maxilla). Die Unterkante der Nasenscheidewand liegt auf der Spina nasalis anterior. Bei der Spannungsnase findet man oft eine stark ausgeprägte Spina nasalis anterior, ihre Verkürzung bewirkt eine Verkleinerung der Nasenprojektion.

Spreader grafts

engl. Spreiztransplantate; 1 mm dicke, 2 mm breite und 2 – 4 cm lange Knorpelstücke, die man aus der Nasenscheidewand schnitzen kann und nach Bildung eines Open roof zur Verhinderung der Inverted-V-Deformität zwischen Nasenwand und Septum eingebracht werden sollen.

Stahl’sches Ohr

Formanomalie des » Crus superius anthelicis, bei welchem sich die » Anthelix nicht harmonisch in das » Crus superius fortsetzt, sondern an der Gabelung das Crus superius um etwa 90° nach oben abweicht. Ein Stahl’sches Ohr muss im Rahmen abstehender Ohren mitkorrigiert werden.

Stammzellen

Körperzellen, die sich in einer frühen Entwicklungsstufe befinden und die sich in jede Körperzelle ausdifferenzieren können. Derzeit werden intensive Forschungen auf diesem Gebiet betrieben, um die Einheilungsrate nach Eigenfetttransplantationen zu erhöhen.

Stammzellen des Fettgewebes, (ADSC)

engl.: „adipose derived stem cells“ (ADSC); Zellvorstufen mit besonderen biologischen Eigenschaften. Stammzellen besitzen die Fähigkeit der asymmetrischen Zellteilung und der Weiterentwicklung (Ausdifferenzierung) in verschiedene Zelltypen. Die Teilung einer Stammzelle führt zu zwei verschiedenen Tochterzellen: Eine ist mit ihr ident und behält daher auch die Stammzelleneigenschaften bei, die andere ist bereits weiter ausdifferenziert und besitzt keine Stammzelleneigenschaften mehr. Ändert man die Nische einer Stammzelle, vermag sie sich in eine andere Zelle zu verwandeln.

Stammzellenanreicherung

Verfahren, bei welchem das Aspirat einer Eigenfetttransplantation zunächst in zwei Hälften geteilt wird. Aus der einen Hälfte werden die Stammzellen (ADSC) biotechnisch entnommen und der anderen Hälfte beigemengt. Auf diese Weise lässt sich der Anteil der ADSC im Transplantat verdoppeln. Zweck der Stammzellenanreicherung ist die Erhöhung der Einheilungsrate von transplantierten Fettzellen.

Steri-Strip®-Pflaster

steriles, schmales Pflaster, das zum Verschluss kleiner Wunden eingesetzt wird.

Steristrip®-Pflaster

steriles, schmales Pflaster, das zum Verschluss kleiner Wunden eingesetzt wird.

Stiel, Gewebestiel

gestielte Techniken.

Stillfähigkeit

Bei der Bruststraffung wird das Brustgewebe normalerweise nicht verletzt, daher sollte es eigentlich nie vorkommen, dass es nach einer Bruststraffung zum Verlust oder zu einer Einschränkung der Stillfähigkeit kommt.

Stirn-Lifting, coronares

Operationstechnik des klassischen Stirn-Liftings, bei welcher bogenförmig nach vorne von einem Ohr zum anderen die Kopfhaut und die darunterliegende Muskulatur durchtrennt wird und das durchtrennte Gewebe nach vorne-unten bis zu den Augenbrauen vom Untergrund abgehoben wird. Durch die Entfernung des Gewebeüberschusses innerhalb der behaarten Kopfhaut wandert die Stirn-Haar-Grenze nach oben und wird daher bei PatientInnen mit niedriger Stirn eingesetzt.

Stirn-Lifting, prätrichiales

Operationstechnik des Stirn-Liftings, bei welcher der Hautschnitt im Bereich der Stirn-Haar-Grenze erfolgt. Durch die Entfernung des Gewebeüberschusses am Rande zur behaarten Kopfhaut wandert die Stirn-Haar-Grenze nach unten und wird daher bei PatientInnen mit hoher Stirn eingesetzt.

Stratum papillare

Das an » Kapillaren reiche Gewebe, welches in den Jugendjahren am stärksten ausgebildet ist, bedingt auch die Faltung der dermal-epidermalen Übergangszone (D-E Junction). Die Übergangszone dient mechanisch zur besseren Fixierung der beiden Schichten. Im Stratum papillare sitzen auch die meisten sensorischen Zellen der Haut. Die Zellzwischenräume sind weit und mit einer geleeartigen Flüssigkeit (Hauptbestandteil: » Hyaluronsäure) gefüllt. Unterschiedliche Zellen können sich in diesem Gewebe einigermaßen frei bewegen. Vor allem Abwehrzellen, aber auch gewebebildende Zellen sind hier zu finden, wie Fibroblasten, Makrophagen, Lymphozyten, Plasmazellen, Mastzellen, Granulozyten und Monozyten. Zwischen Lederhaut und Oberhaut verläuft eine wellenförmige bis zapfenförmige Grenze, der sogenannte Papillarkörper. Durch die vielfachen Einstülpungen der Lederhaut in die Unterseite der Oberhaut kommt es zu einer großen Oberfl äche und damit festen mechanischen Verbindung beider Schichten und zu einer erleichterten Abgabe von Nährstoffen an die Oberhaut. Der Papillarkörper hat in behaarten Hautabschnitten relativ flache Papillen, weil auch die Haare an der Verankerung der Oberhaut mitwirken.

Stratum reticulare

Im Stratum reticulare (Netzschicht) befindet sich vor allem extrazelluläres Bindegewebe, welches zum großen Teil aus elastischen Fasern besteht. Der Flüssigkeitsanteil in dieser Schicht bestimmt die Straffheit der Haut.