Gesäßlifting

Gesäßstraffung; ästhetisch-chirurgischer Eingriff, bei welchem das Gesäß operativ angehoben wird.

Gesäßstraffung

» Gesäßlifting.

Hämatokrit

Anteil des Volumens aller roten Blutkörperchen (Gesamt-Erythrozytenvolumen) am Gesamtblut. Der Wert ermöglicht die Berechnung des Gesamtblutvolumens und des Volumens des Einzelerythrozyten und dessen Hämoglobin- Konzentration.

Hämatom

Bluterguss, Ansammlung von Blut außerhalb der Blutbahn im Gewebe. Es entsteht bei stumpfen Verletzungen (Zerplatzen kleinster Blutgefäße) oder bei Verletzung eines größeren Gefäßes.

Hautinzision

= Hautschnitt.

Hautlappen

medizinische Bezeichnung für ein Hautareal, das im Rahmen einer Operation vom darunterliegenden Gewebe abgetrennt und woandershin verlagert wird. Bei der Operationsplanung muss darauf geachtet werden, dass die Durchblutung der Haut gewährleistet ist, um Wundheilungsstörungen oder Hautnekrosen zu vermeiden. Um die Durchblutung der Haut möglichst wenig zu gefährden, müssen während der Operation zuführende Gefäße geschont und der Wundverschluss mit geringer Spannung durchgeführt werden.

Hautturgor

Eigenspannung der Haut. In jungen Jahren ist der Hautturgor hoch, mit der Erschlaffung des Bindegewebes und der elastischen Fasern nimmt er im Alter ab.

Hernie

Bezeichnung für den Austritt von Weichteilen durch eine angeborene oder erworbene Bauchwandlücke. Hernien imponieren als sicht- und tastbare Vorwölbungen. Hernien bestehen aus einer Bruchpforte, einem Bruchsack und einem Bruchinhalt und können im Rahmen einer » Bauchdeckenstraffung korrigiert werden.

Histologie, histologisch

Zellkunde, die Zellkunde betreffend. Eine histologische Untersuchung dient dem Nachweis einer Gewebeart. Dabei wird eine Gewebeprobe in ganz dünne Scheiben geschnitten, mit verschiedenen Farben gefärbt und unter dem Mikroskop untersucht. Bei der Brustverkleinerung sollte das entfernte Gewebe immer histologisch entfernt werden, um eine unentdeckte Krebserkrankung ausschließen zu können.

Indikation

Grund für eine medizinische Handlung.

Indikationsstellung

Festlegung der Gründe, die die Durchführung einer Operation rechtfertigen. Eine Operation ist dann indiziert, wenn sie vom behandelnden Arzt als medizinisch notwendig oder gerechtfertigt erachtet wird. Man spricht von der Operationsindikation.

Infektion

Keimbesiedelung. Es gibt bakterielle, virale und Pilzinfektionen. Die Ausbreitung einer Infektion auf den ganzen Körper mit zirkulierenden Keimen im Blut nennt man Sepsis.

Infiltrat

Infiltrationslösung; Flüssigkeit, die in den Körper infiltriert (eingebracht) wird. Bei der Fettabsaugung ist das die sog. „Tumeszenzlösung“, mit der sowohl der Schmerz ausgeschaltet als auch das Fettgewebe aufgelockert werden soll.

Intertrigo

Wundsein; bei einer Fettschürze kommen zwei Hautflächen aneinander zu liegen, an der Umschlagsfalte kommt es häufig zu Ekzemen mit Wundsein der Haut. In solchen Fällen ist die Fettschürzenoperation medizinisch indiziert und wird im Allgemeinen von der Krankenkasse übernommen.

Intrakutannaht

Nahttechnik, bei welcher der Faden innerhalb der Haut geführt wird. In der Ästhetischen Chirurgie verwendet man Intrakutannähte, um besonders schöne und zarte Narben zu erzielen.

Invasivität

Mit der Invasivität einer Operation wird das Ausmaß des Operationsumfangs bezeichnet, also wie groß die Wundhöhle ist, wie lang der Hautschnitt ist, etc. Eine minimal-invasive OP-Technik verwendet ganz kleine Hautschnitte. So ist beispielsweise eine endoskopische Gallenblasenentfernung weniger invasiv als die klassische, weil weit weniger Haut und Muskel durchtrennt werden.

Keloid

Narbenkeloid.

konservativ

im medizinischen Sprachgebrauch bedeutet konservativ nicht etwa das Gegenteil von progressiv oder modern, gemeint ist vielmehr das Gegenteil von „operativ“. Eine „konservative“ Therapie ist also eine Therapie, bei der nicht operiert wird. Ebenso wird bei einer „konservativen“ Maßnahme nichts in den menschlichen Körper eingebracht.

Laxativa

Abführmittel; Bei einer » Bauchdeckenstraffung ist es ratsam, die OP in möglichst entleertem Zustand durchzuführen, damit die Straffungsoperation durch einen gefüllten Bauch nicht erschwert wird bzw. damit etwaige Raffnähte leichter gesetzt werden können. Zu diesem Zweck werden 24 Stunden vor der Operation milde Abführmittel eingenommen, und die Nahrungsaufnahme wird auf ein Minimum reduziert.

Linea alba

anatomische Bezeichnung für die sehnenartige Verbindung der inneren Ränder der » Rektusscheide, die sich vom Rippenbogen bis zur Schambeinfuge erstreckt.

Lokalanästhesie

Örtliche Betäubung. Durch Injektion eines Lokalanästhetikums wird im operierten Gebiet Schmerzfreiheit erzielt.

Lokalanästhetikum

Arznei, die zur Schmerzausschaltung in eine Körperstelle eingebracht wird.

Lungenröntgen, Thoraxröntgen

Röntgenuntersuchung der Lunge. Diese dient Allgemeinanästhesiezur Vorbereitung einer Operation in oder Sedoanalgesie. Sie kann bei Patientinnen unter 30 Jahren entfallen.

Lymphdrainage

Besondere Massageform; sie dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken.

Maxi-Abdominoplastik

größte Variante der » Bauchdeckenstraffung, der Hautschnitt erstreckt sich von Beckenkamm zu Beckenkamm, der Nabel wird am Ende der Operation neu implantiert, zusätzliche Maßnahmen wie » Raffung der Rektusscheide, Einnäher, Muskeltranslokationen oder begleitende » Fettabsaugung können getroffen werden.